Fotografieren mit der Hasselblad – Von analog zu digital mit Tradition seit über 100 Jahren
Die Hasselblad Handelsgesellschaft wurde bereits 1841 gegründet. Aber erst ein Auftrag, den die schwedische Luftwaffe Victor Hasselblad 1940 gab, brachte eine neue Gründung im Jahr 1941 mit der Victor Hasselblad AB zuwege. Hasselblad wurde gebeten, eine Kamera für Luftaufnahmen zu entwickeln, wie sie die deutschen Hersteller bereits herstellten. Hatte Victor Hasselblad seit 1940 vorwiegend Mittelformatkameras im 6×6-Format entwickelt, folgte dem Auftrag der schwedischen Luftwaffe die Vorstellung der zukünftigen Standardkamera von Berufsfotografen, der 1600F.
Bis heute bietet Hasselblad immer neue Kameramodelle an. Die bisherigen Serien umfassen die V-Serie, deren Design auch heute noch als zeitlos gilt und die bereits über einen Schlitz- oder Zentralverschluss verfügten, die revolutionären Modelle 1600F und 1000F, die erstmalig auch für den privaten Gebrauch entwickelt wurden und für die damalige Zeit geradezu erschreckend modern waren, gefolgt von der 500er-Serie, die später auch mit TTL-Blitzmessung weiterentwickelt wurde.
Im Laufe der Jahre wurden die verschiedenen Kameramodelle immer weiter verbessert und mit vielen zusätzlichen Funktionen angeboten. So begleitete die 500EL Neil Armstrong sogar auf den Mond. Das Fotografieren mit Hasselblads hat schon seit jeher Tradition. Die Möglichkeit, aus analogen Modellen Digitalkameras zu machen, wird Hasselblad auch künftig beliebt bei Freizeit- und Berufsfotografen machen.
Begann Hasselblad seinen Einzug in die Digitalfotografie noch mit digitalen Kamerarückwänden, die aus einer analogen Kamera eine Digitalkamera machten, hat Hasselblad seit 2005 auch eigene Digitalkameras im Angebot. Die erste Digitalkamera war die H2D. Ihr folgten die H2D-39 und die H3D II. Ganz aktuell wurden im ersten Quartal 2010 die beiden Kamera Neuheiten Hasselblad H4D-50 und H4D-60 eingeführt. Diese Kameramodelle erleichtern das digitale Fotografieren enorm. Sowohl die Autofokussierung, als auch die Bildauflösung wurden verbessert. Eine noch einfachere Kamerabedienung und hohe Detailgenauigkeit zählen zu den Schwerpunkten der beiden Digitalkameras.
Hasselblad hat Tradition und wird diese mit immer neuen technischen Entwicklungen weiterführen. Schon immer hat sich Hasselblad sehr schnell an die neuen Bedürfnisse seiner Kunden angepasst. Für jedes Foto gibt es die passende Kamera. Die neuen Kameramodelle sind überwiegend eine Weiterentwicklung von Vorgängermodellen, um noch präziser auf die Anforderungen der Fotografen einzugehen. Die 1600F wurde schnell zum Standardwerkzeug der beruflich tätigen Fotografen. Haben sich im Laufe der Zeit die Modelle auch verändert, sind Hasselblads auch heute noch die Kameramodelle der Berufsfotografen. Tradition hat ihren Grund.